Non-Hodgkin-Lymphom: Ursachen, Symptome und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten 2025

Person with tattoos being gently touched on the face, emotional moment.

Non-Hodgkin-Lymphom ist eine Erkrankung, die viele Menschen verunsichert, weil sie so viele verschiedene Formen und Ursachen haben kann. In den letzten Jahren hat sich in der Forschung und Behandlung einiges getan – auch bei mir in der TCM-Praxis in Zürich kommen immer mehr Patientinnen und Patienten mit Fragen dazu. Dieser Artikel gibt einen einfachen Überblick über die wichtigsten Ursachen, typische Symptome, moderne Therapieansätze und wie TCM unterstützend wirken kann, sodass es verständlich bleibt und niemand das Gefühl hat, medizinisch abgehängt zu werden. Egal ob es um westliche Medizin, Akupunktur oder Ernährung geht: Es geht immer darum, die beste Unterstützung für die eigene Gesundheit zu finden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Non-Hodgkin-Lymphome entstehen durch ein Zusammenspiel von Genen, Umwelt und Immunsystem.
  • Typische Warnzeichen sind geschwollene Lymphknoten, wiederkehrendes Fieber und Nachtschweiss.
  • Die Behandlung kombiniert oft Chemotherapie, Immuntherapie und immer mehr neue, gezielte Medikamente.
  • TCM kann mit Akupunktur und Kräutern helfen, Nebenwirkungen zu lindern und das Immunsystem zu stärken.
  • Ein gesunder Lebensstil mit wenig Stress, guter Ernährung und ausreichend Schlaf unterstützt jede Therapie.

Verständnis der Ursachen von Non-Hodgkin-Lymphomen

Das Non-Hodgkin-Lymphom entsteht nicht zufällig. Oft ist es eine Mischung aus mehreren Faktoren, die zusammenspielen. Viele Betroffene stellen sich die Frage, wie und warum gerade sie diese Krankheit bekommen haben. Das Gute: Ein besseres Verständnis der Ursachen hilft, Risiken im Alltag zu erkennen und vielleicht auch vorzubeugen.

Genetische und Umweltfaktoren

Nicht jeder ist gleich betroffen, denn in einigen Familien treten Non-Hodgkin-Lymphome häufiger auf – hier spielen Gene eine Rolle. Es gibt aber keinen einzelnen «Krebsgenschalter», sondern eher eine Art Veranlagung. Häufige Umweltfaktoren, die man immer wieder mit Lymphomen verbindet, sind:

  • Kontakt zu bestimmten Chemikalien, wie Pestiziden und Lösungsmitteln
  • Strahlenbelastung, etwa durch frühere Krebstherapien
  • Chronische Entzündungen oder Autoimmunerkrankungen

Viele Betroffene berichten, dass sie sich rückblickend fragen, wo sie diesen Einflüssen begegnet sein könnten. Nicht immer lässt sich das klar beantworten.

Es ist selten nur ein Auslöser, meist kommen verschiedene kleine Faktoren im Leben zusammen. Das macht die Ursachenforschung so komplex.

Rolle des Immunsystems bei Non-Hodgkin

Das Immunsystem ist so etwas wie der Türsteher des Körpers. Ist es geschwächt oder dauerhaft überfordert, können sich Fehler einschleichen. Bei einigen Menschen löst das eine unkontrollierte Zellteilung in den Lymphknoten aus. In der westlichen Medizin weiss man zum Beispiel, dass eine HIV-Infektion das Risiko erhöht. Auch besondere Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems (wie nach Organtransplantationen) spielen eine Rolle.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sieht man das Immunsystem etwas anders: Hier spricht man gerne vom „Wei Qi“ als schützender Hülle des Körpers –– weil wenn das Wei Qi schwach ist, kann sich Krankheit einnisten. Im Alltag merken viele, dass sie bei Stress, Schlafmangel oder schlechter Ernährung anfälliger für Infekte werden. In der TCM denkt man bei Non-Hodgkin oft an eine Schwäche der Mitte (Milz und Magen) und ein Ungleichgewicht zwischen Hitze, Nässe und Schleim – das kann sich auf das Blut und die tieferen Körperschichten ausweiten.

Bedeutung von Infektionen und Lebensstil

Einige Virusinfektionen werden klar mit Non-Hodgkin-Lymphomen in Verbindung gebracht:

  • Epstein-Barr-Virus
  • Hepatitis C
  • HIV

Diese Viren können das Immunsystem so verändern, dass die Krebsabwehr geschwächt wird. Doch auch der Lebensstil zählt. Rauchen, Bewegungsmangel und eine sehr zuckerreiche Ernährung werden häufiger bei Betroffenen beobachtet. Nicht als direkte Ursache, aber als Auslöser, der den Körper langfristig belastet und anfälliger macht.

Eine Tabelle gibt eine Übersicht über diese Risikogruppen:

Risikofaktor Erhöhtes Lymphom-Risiko?
Genetische Veranlagung Mässig
Kontakt zu Chemikalien Mittel bis hoch
Chronische Virusinfektion Hoch (je nach Virus)
Schwaches Immunsystem Hoch
Bewegungsarmer Lebensstil Mild

Das Zusammenspiel all dieser Faktoren kann verwirrend wirken. Aber wer die Hintergründe versteht, bekommt ein Stück Kontrolle zurück – und das kann später bei Entscheidungen in Therapie und Alltag helfen.

Typische Symptome und Früherkennung bei Non-Hodgkin

Non-Hodgkin-Lymphome können sich sehr unterschiedlich zeigen. Manche Menschen spüren lange gar nichts, während andere schnell Beschwerden bemerken. Umso wichtiger ist es, typische Warnzeichen zu erkennen und früh zu reagieren.

Schwellungen und Lymphknotenschmerzen

Viele Betroffene bemerken eine schmerzlose Schwellung an Hals, Achsel oder Leiste. Diese Lymphknoten fühlen sich plötzlich grösser oder fester an. Schmerzen muss man selten befürchten. In Ausnahmefällen drücken die angeschwollenen Lymphknoten auf andere Organe – dann kann es unangenehm werden, etwa durch:

  • Druckgefühle am Hals oder unter der Achsel
  • Atemnot, wenn Knoten auf die Luftröhre drücken
  • Verdauungsprobleme, wenn die Lymphknoten im Bauch wachsen

Wer Schwellungen bemerkt, die nicht nach zwei Wochen zurückgehen, sollte das sicherheitshalber ärztlich abklären lassen.

Allgemeinsymptome wie Fieber und Nachtschweiss

Nicht immer fallen zuerst die geschwollenen Knoten auf. Manchmal zeigt sich das Lymphom durch andere Beschwerden, die eher vage sind und häufig mit einer normalen Erkältung verwechselt werden. Dazu zählen:

  • Immer wiederkehrendes leichtes Fieber (meist abends)
  • Nächtliche Schweissausbrüche
  • Unerklärlicher Gewichtsverlust

Ein anhaltendes Müdigkeitsgefühl begleitet diese Symptome oft, obwohl man genug schläft. Viele schieben das auf Stress oder das Wetter – aber es lohnt sich, aufmerksam zu bleiben.

Wichtigkeit der rechtzeitigen Diagnose

Je früher ein Non-Hodgkin-Lymphom erkannt wird, desto einfacher ist die Behandlung. Gerade weil die Symptome unscheinbar wirken, kommt es leider vor, dass Menschen erst spät zum Arzt gehen.

Früh erkannt heisst: mehr Möglichkeiten, gemeinsam die passende Therapie zu finden und Lebensqualität zu bewahren.

Zur Früherkennung gibt es keine Routine-Checks, wie man sie zum Beispiel vom Hautkrebs kennt. Hausärzte greifen aber oft schon zum Ultraschall oder zur Blutuntersuchung, wenn typische Beschwerden vorliegen. Bei Verdacht wird möglichst schnell ein Termin bei einer Fachärztin oder einem Facharzt für Hämatologie vereinbart.

Wichtige Punkte zur Früherkennung auf einen Blick:

  • Nicht nur auf Knoten achten, sondern auch auf allgemeine Beschwerden
  • Schwellungen, die länger als zwei Wochen bleiben, abklären lassen
  • Bei Fieber, Nachtschweiss und Abgeschlagenheit hellhörig werden

Auch wenn niemand Panik machen sollte: Das Bauchgefühl täuscht selten. Im Zweifel lieber einmal zu früh zum Arzt, als zu spät!

Aktuelle Medizinische Therapien für Non-Hodgkin

Die Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Jeder Mensch bringt seine eigene Geschichte mit. Daher braucht Therapie oft eine ganz persönliche Anpassung – kein Schema F, sondern Entscheidungen gemeinsam mit den Betroffenen. Aber schauen wir uns die wichtigsten medizinischen Möglichkeiten im Jahr 2025 einmal genauer an.

Chemo- und Immuntherapie im Vergleich

Vor einigen Jahren war die klassische Chemotherapie der Hauptpfeiler jeder Behandlung. Dabei werden Medikamente eingesetzt, die schnell wachsende Zellen im Körper zerstören – leider auch gesunde. Das kann anstrengend sein und mit Nebenwirkungen wie Haarausfall, Müdigkeit oder Infektanfälligkeit einhergehen.

Die Immuntherapie hat einen anderen Ansatz: Sie aktiviert oder befähigt das eigene Immunsystem, Tumorzellen zu erkennen und gezielt anzugreifen. Monoklonale Antikörper, CAR-T-Zell-Therapien sowie Checkpoint-Inhibitoren sind Begriffe, die man nun viel häufiger hört.

Viele Patientinnen und Patienten profitieren von der gezielten Immuntherapie, weil sie oft weniger allgemeine Nebenwirkungen hat als die klassische Chemotherapie. Dennoch funktioniert sie nicht bei allen Subtypen gleich gut. Häufig werden Chemo- und Immuntherapien heute kombiniert, um die besten Erfolge zu erzielen.

Therapie Hauptvorteil Häufige Nebenwirkungen
Chemotherapie Rasche Zellzerstörung Haarausfall, Übelkeit, Fatigue
Immuntherapie Zielgerichtete Tumorbekämpfung Grippeähnliche Symptome, Fieber
Kombi-Therapie Bessere Heilungschancen Beide oben kombiniert

Neue zielgerichtete Medikamente

Die Forschung schläft nicht. Zielgerichtete Medikamente stehen im Vordergrund. Sie greifen ganz bestimmte Veränderungen in den Tumorzellen an. Das kann Enzyme betreffen oder Signalwege, die Tumore besonders am Leben halten. Oft sind das Tabletten oder Injektionen, die sich spezifisch an eine Mutation oder ein Protein binden. Beispiele sind sogenannte BTK-Inhibitoren oder BCL2-Hemmer, die für bestimmte Formen von NHL zugelassen sind.

Diese Therapien gehen gezielter vor, wirken langsamer und werden meist besser vertragen. Manchmal ist jedoch Geduld gefragt, weil das Ansprechen nicht immer sofort sichtbar ist.

Wandlung der Therapieansätze bis 2025

Was sich bis heute dramatisch geändert hat: Nicht mehr das „Eine-für-alle-Prinzip“ wird genutzt, sondern eine genaue Unterteilung nach Lymphomtyp, genetischer Veränderung und Gesundheitszustand. Die Grundlagenforschung hat die Wege der Signalübertragung aufgedeckt – heute nutzt man diese Wissen praktisch.

  • Therapien werden individuell zugeschnitten.
  • Nebenwirkungen werden ständig besser gemanagt.
  • Immer häufiger ist eine Kombination aus mehreren Behandlungsarten möglich.

Für viele bedeutet das: mehr Hoffnung, mehr Lebensqualität und eine echte Chance, lange Zeit mit der Erkrankung zu leben – manchmal sogar geheilt zu werden.

Natürlich, eine Therapieentscheidung braucht Vertrauen, Geduld und manchmal auch Mut, um neue Wege zu gehen. Wichtig ist: Niemand muss diesen Weg allein gehen. Das Behandlungsteam begleitet Betroffene Schritt für Schritt durch den Prozess.

Unterstützende TCM-Therapien Bei Non-Hodgkin

Two people making a flower crown together, hands and flowers visible.

Akupunktur zur Linderung von Nebenwirkungen

Viele Menschen mit Non-Hodgkin-Lymphom machen – gerade während intensiver Behandlung – Erfahrungen mit Erschöpfung, Übelkeit oder Schmerzen. Die TCM sieht Akupunktur als Weg, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Durch gezielte Nadelsetzung sollen Energieblockaden gelöst werden. Besonders nach Chemo- oder Immuntherapie kann Akupunktur helfen, Nebenwirkungen und Stress abzuschwächen. Berichte aus der Praxis zeigen: Beschwerden wie Schlaflosigkeit oder Schwitzen werden oft deutlich weniger – manchmal schon nach wenigen Sitzungen. Die TCM sieht die Behandlung als Ergänzung, nicht als Ersatz. Bei bestimmten Typen wie dem Marginalzonen-Lymphom kann sie sogar individuell angepasst werden (Marginalzonen-Lymphom verstehen).

Chinesische Kräuter zur Stärkung des Immunsystems

Kräuterpräparate spielen in der TCM eine zentrale Rolle. Die Auswahl richtet sich nach der jeweiligen „inneren Landschaft“ des Patienten. Besonders bei starker Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder schleppender Wundheilung greift man zu klassischen Kräutern wie Huang Qi (Astragalus, stärkend für das Immunsystem), Bai Zhu (Atractylodis, fördert Verdauung und stärkt die Milz), oder Yi Yi Ren (Coicis Samen, wirkt gegen Feuchtigkeit). Auch Kräuter zur Entzündungshemmung (z.B. Xuan Shen) und Durchblutungsförderung (z.B. Hong Hua) werden eingesetzt. Mischungen aus verschiedenen Pflanzenbestandteilen sind die Regel, abgestimmt auf die Beschwerden und die aktuelle Lebensphase. Es empfiehlt sich eine TCM-Diagnose bei jeder Therapieanpassung.

Kräuter Hauptnutzen
Huang Qi Immunsystem, Qi-Tonus
Bai Zhu Verdauung, Milzstärkung
Yi Yi Ren Entzündungen, Feuchtigkeit ausleiten
Xuan Shen Hitze klären, Entzündungen hemmen
Hong Hua Blut bewegen, Stagnation auflösen

Ernährungsempfehlungen aus Sicht der TCM

Ernährung ist für die TCM kein Nebenschauplatz, sondern Kernthema bei Krebs. Leicht verdauliche, warme Speisen wie Reis-Congee, milde Gemüsesuppen und gegartes Obst fördern die Milz und geben Kraft. Zu meiden sind kalte, rohe und sehr fette Speisen, ebenso weisser Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel. Wer zu Wassereinlagerungen oder Völlegefühl neigt, sollte Milch und Weissmehl reduzieren. Würzige und wärmende Zutaten wie Ingwer, Kurkuma oder Zimt sind in kleinen Mengen willkommen. Die richtige Auswahl richtet sich immer nach individuellen Symptomen. Häufig reichen kleine Anpassungen, damit sich Kreislauf und Magen leichter anfühlen.

Kleine Veränderungen beim Essen können einen grossen Unterschied für Kraft und Wohlbefinden machen, ohne dass man gleich alles umkrempeln muss.

Der Einfluss von Lebensstil und Ernährung auf die Prognose

Two people kneel on fabric, surrounded by bottles with flowers.

Wie wir leben, essen, schlafen und mit Stress umgehen – all das hat spürbare Auswirkungen auf den Verlauf von Non-Hodgkin-Lymphomen. Manche Veränderungen sind klein, andere mögen schwerer fallen. Trotzdem lohnt es sich, genauer hinzusehen. Gerade in der Kombination aus schulmedizinischer Therapie und bewusster Lebensgestaltung liegen solide Chancen, das eigene Wohlbefinden zu stärken.

Bedeutung der Anti-entzündlichen Ernährung

Schon wenige Anpassungen am Speiseplan können Entzündungen im Körper senken. Viel Gemüse, frisches Obst, gute Öle wie Olivenöl, Nüsse, Fisch und ballaststoffreiche Vollkornprodukte tun hier besonders gut. In der TCM setzt man auf bekömmliche, meist warme Mahlzeiten – beispielsweise Suppen mit Wurzelgemüse, sanft gegartes Fleisch oder gekochte Getreide wie Reis oder Hirse. Scharfe oder stark erhitzende Lebensmittel (wie Chili oder gebratenes Fleisch) werden oft reduziert.

Lebensmittel (TCM)* Wirkung
Reis, Hirse, Hafer Stärken Milz und Qi
Karotten, Kürbis, Süsskartoffel Bauen Blut auf und harmonisieren
Gedünsteter Fisch Leicht, Qi-stärkend
Grüner Tee, Zitrusfrüchte Können Kälte erhöhen, eher meiden

*Beispiele berühmter Zutaten: Reis leitet Feuchte aus, Hirse trocknet, Kürbis stärkt. Ein warmes Frühstück ist nach chinesischer Sicht oft besser als kalte Milch mit Müsli.

Stressmanagement und Bewegung

Chronischer Stress wirkt wie ein unsichtbarer Gegner im Heilungsprozess. Das kann man an sich selber beobachten: Schlafprobleme, Unruhe oder Herzklopfen zeigen, dass zu viel los ist. Es gibt kein Patentrezept, aber viele Möglichkeiten, Stress abzubauen:

  • Spazieren gehen (egal wie langsam)
  • Ruhige Atemübungen oder Meditation
  • Ein regelmässiger Wochenplan – kleine Rituale können Sicherheit geben
  • Gespräche mit anderen, etwa in Selbsthilfegruppen

Auch Bewegung sollte nicht überfordern. Täglich zehn Minuten im eigenen Rhythmus sind besser als gar nichts. In der TCM gelten ruhige Bewegungsformen wie Qigong oder Taiji als besonders unterstützend: Sie bringen den Energiefluss wieder ins Gleichgewicht.

Schlaf und seine Rolle für das Immunsystem

Ausreichend Schlaf wird oft unterschätzt. Nach westlicher wie chinesischer Sicht ist die Nacht die wichtigste Zeit für Körperreparatur und für das Nachladen der «inneren Batterien». Viele Erkrankte berichten, dass ihr Immunsystem spürbar besser funktioniert, wenn sie regelmäßig und tief schlafen.

  • Feste Schlafenszeiten und eine ruhige Umgebung helfen
  • Drei Stunden vor dem Einschlafen keine schweren Mahlzeiten mehr
  • Handy, Laptop, Fernsehen vorm Schlaf vermeiden, denn das «Licht im Kopf» hält wach

Wer es schafft, auch nur kleine Gewohnheiten zu ändern, gibt seinem Körper eine bessere Richtung. Es geht nicht um Perfektion – sondern um jeden Schritt, der guttut und realistisch bleibt.

Lebensstil und Ernährung werden nicht alles heilen. Aber sie sorgen dafür, dass Behandlungen besser anschlagen können, und machen oft genug einen fühlbaren Unterschied. In TCM wie moderner Medizin heisst das: Die äusseren Umstände prägen, wie innere Heilkräfte wirken können.

Kombination von westlicher Medizin und TCM bei Non-Hodgkin

Nicht selten fühlen sich Menschen mit Non-Hodgkin-Lymphom vor einer schwierigen Wahl: westliche Medizin oder Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)? Warum nicht beides? Immer mehr Ärztinnen und Therapeuten sprechen sich für eine Kombination beider Wege aus.

Synergieeffekte beider Ansätze

Die zwei Sichtweisen können sich gut ergänzen. Die westliche Medizin bekämpft das Lymphom oft mit gezielten Therapien wie Chemotherapie, modernen Antikörpern oder Immuntherapie. TCM konzentriert sich hingegen darauf, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen, die Abwehrkräfte zu stärken und Nebenwirkungen zu mildern.

Mögliche Vorteile:

  • Schnellere Erholung durch Behandlung von Nebenwirkungen (wie Müdigkeit, Verdauungsproblemen)
  • Stärkung des Immunsystems und bessere Verträglichkeit der Therapie
  • Ganzheitliche Unterstützung von Körper, Seele und Geist

Stellen Sie sich TCM wie ein wärmendes Körnerkissen vor, das während eines kalten Wintertages hilft. Es wärmt nicht nur den Körper, sondern bringt manchmal auch Ruhe ins Chaos.

Individualisierte Therapiepläne für bestmögliche Ergebnisse

In der Praxis sieht das Zusammenspiel oft so aus:

  1. Der Onkologe legt die Standardtherapie fest.
  2. Ein TCM-Therapeut wird dazu geholt – nach einer gründlichen Diagnose (zum Beispiel Zungen- oder Pulsdiagnose).
  3. Es wird ein Plan entwickelt, der persönliche Beschwerden (wie Schlafstörungen, Appetitmangel, emotionale Belastung) aufgreift.
  4. Massnahmen wie Akupunktur, Kräutermischungen, sanfte Bewegung oder Ernährungstipps werden auf die einzelne Person zugeschnitten.

Eine kleine Übersicht, wie die Ansätze aufgebaut sein können:

Bereich Westliche Medizin TCM
Lymphom Chemo-/Immun-/Zieltherapie Immunstärkende Kräuter, Qi-Tonisierung, Blutregulierung
Nebenwirkungen Medikamente, unterstützende Pflege Akupunktur, Kräutermischungen, Moxibustion, Anpassung der Diät
Lebensqualität Psychoonkologie, Reha Achtsamkeitsübungen, Qi Gong, Ernährungsberatung

Patientenaufklärung und sichere Integrationsstrategien

Ein wichtiger Punkt: Sicherheit!

  • Die behandelnden Ärzt:innen und Therapeut:innen sollten eng im Austausch bleiben.
  • Nicht alle Kräuter sind während einer Chemotherapie erlaubt – manche können zum Beispiel die Wirkung von Medikamenten stören.
  • Eine ehrliche Kommunikation über alle eingesetzten Methoden schützt die Patientin, den Patienten.
  • Regelmässige Kontrolle und Anpassung der TCM-Mittel sind wichtig.

In der Kombination beider Welten entsteht oft etwas ganz Eigenes: Das Gefühl, nicht nur mit einer Krankheit, sondern als Mensch behandelt zu werden.

Viele Patient:innen berichten, dass sie durch die Verbindung aus Schulmedizin und TCM stärker, ruhiger und hoffnungsvoller durch die Therapie gehen. Niemand muss den Weg allein gehen, und kleine Schritte in beiden Systemen können einen grossen Unterschied machen.

Die Kombination aus westlicher Medizin und Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) kann Menschen mit Non-Hodgkin-Lymphom unterstützen. Wir verbinden das Beste aus beiden Welten, damit du dich möglichst gut fühlst und optimal betreut bist. Erfahre mehr über das Angebot in meiner Praxis und wie ich dir helfen kann. Besuche jetzt meine Webseite und informiere dich!

Fazit

Non-Hodgkin-Lymphome sind eine komplexe Erkrankung, die viele Fragen aufwirft. Die Ursachen sind oft nicht eindeutig, und die Symptome können sehr unterschiedlich sein. Das macht die Diagnose manchmal schwierig. In den letzten Jahren hat sich bei den Behandlungsmöglichkeiten viel getan. Die Kombination aus moderner Medizin und ergänzenden Methoden wie TCM kann für viele Betroffene eine echte Unterstützung sein. Gerade Akupunktur, chinesische Kräuter und eine angepasste Ernährung helfen oft, das Wohlbefinden zu verbessern und Nebenwirkungen zu lindern. Wichtig ist, dass jede Therapie individuell abgestimmt wird – es gibt nicht die eine Lösung für alle. In anderen Worten, wer betroffen ist, sollte sich gut informieren und offen mit den behandelnden Ärzten und Therapeuten sprechen. So kann man gemeinsam einen Weg finden, der zur eigenen Situation passt. Und manchmal hilft es auch, einfach einen Schritt nach dem anderen zu machen und sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Gesundheit ist ein Prozess, kein Ziel, das man von heute auf morgen erreicht.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die wichtigsten Ursachen für ein Non-Hodgkin-Lymphom?

Die Entstehung von Non-Hodgkin-Lymphomen kann durch verschiedene Dinge beeinflusst werden. Dazu gehören zum Beispiel Veränderungen in den Genen, bestimmte Umweltgifte, ein geschwächtes Immunsystem und Infektionen wie das Epstein-Barr-Virus. Auch der Lebensstil, wie Rauchen oder eine ungesunde Ernährung, kann eine Rolle spielen.

Welche Symptome deuten auf ein Non-Hodgkin-Lymphom hin?

Häufige Anzeichen sind geschwollene, manchmal schmerzende Lymphknoten, meist am Hals, in den Achseln oder in der Leiste. Viele Betroffene fühlen sich müde, haben Fieber, Nachtschweiss oder verlieren Gewicht, ohne es zu wollen und manchmal kommen auch Juckreiz oder wiederkehrende Infekte dazu.

Wie wird ein Non-Hodgkin-Lymphom früh erkannt?

Eine frühe Erkennung ist wichtig. Wer länger als zwei Wochen geschwollene Lymphknoten hat oder die oben genannten Symptome bemerkt, sollte zum Arzt gehen. Der Arzt macht dann meist eine Blutuntersuchung und manchmal auch eine Gewebeprobe, um die Diagnose zu sichern.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es 2025 für Non-Hodgkin-Lymphome?

Die Therapien entwickeln sich ständig weiter. 2025 werden Chemo- und Immuntherapien oft kombiniert. Es gibt auch neue Medikamente, die gezielt Krebszellen angreifen. Zusätzlich kann eine Stammzelltransplantation oder Strahlentherapie nötig sein. Die Behandlung wird immer auf die Person abgestimmt.

Wie kann die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei Non-Hodgkin unterstützen?

TCM kann helfen, Nebenwirkungen von Therapien zu lindern und das Immunsystem zu stärken. Akupunktur wird oft genutzt, um Übelkeit oder Müdigkeit zu verringern. Chinesische Kräuter können die Kräfte stärken und helfen, das Gleichgewicht im Körper zu fördern. Auch eine passende Ernährung und Entspannungsübungen sind wichtig.

Welchen Einfluss haben Lebensstil und Ernährung auf den Verlauf der Krankheit?

Ein gesunder Lebensstil kann die Behandlung unterstützen, denn viel frisches Gemüse, wenig Zucker und regelmässige Bewegung helfen dem Körper, sich zu erholen. Stressabbau und genügend Schlaf sind ebenfalls wichtig, weil sie das Immunsystem stärken. Wer Fragen hat, sollte sich immer beraten lassen, um die besten Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen.

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