Unregelmässiger Zyklus: Mit TCM zu mehr Rhythmus und Balance

A person stands in front of a graffiti-covered concrete wall.

Ein unregelmässiger Zyklus kann für Frauen eine echte Herausforderung sein. Viele suchen nach Wegen, um wieder mehr Harmonie und Vorhersehbarkeit in ihren Körper zu bringen. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet hier spannende Einblicke und bewährte Methoden. Sie betrachtet den weiblichen Zyklus als einen natürlichen Rhythmus, der eng mit dem Fluss von Qi und Blut verbunden ist. Wenn dieser Rhythmus gestört ist, kann das verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel beleuchten wir, wie ich in meiner Praxis einen unregelmässigen Zyklus behandle wenn ein Kinderwunsch besteht.

Schlüsselpunkte

  • Die TCM betrachtet den Menstruationszyklus als vier Phasen, die durch den Fluss von Qi und Blut bestimmt werden. Ein unregelmässiger Zyklus deutet aus Sicht der TCM auf ein Ungleichgewicht hin.

  • Akupunktur und chinesische Arzneimitteltherapie sind zentrale Säulen der TCM zur Unterstützung der Zyklusregulation. Sie werden oft individuell auf die jeweiligen Zyklusphasen und Beschwerden abgestimmt.

  • Neben spezifischen Therapien spielen Ernährung und ein angepasster Lebensstil eine wichtige Rolle, um den Zyklus zu harmonisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

  • Die TCM kann bei verschiedenen Zyklusstörungen, einschliesslich PCOS, und zur Unterstützung der Fruchtbarkeit eingesetzt werden, um die Chancen auf einen Kinderwunsch zu verbessern.

  • Ein ganzheitlicher Ansatz, der auch Emotionen, Stressbewältigung und ausreichend Schlaf berücksichtigt, ist entscheidend für eine nachhaltige Balance und eine gesunde Zyklusregulation.

Den Zyklus verstehen: Einblicke aus der TCM

Der weibliche Zyklus ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Energien, das in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) seit Jahrtausenden beobachtet und verstanden wird. Es ist weit mehr als nur eine biologische Funktion; es ist ein Spiegelbild des inneren Gleichgewichts und der Vitalität einer Frau. Wenn dieser Rhythmus ins Stocken gerät, kann das verschiedene Ursachen haben, die wir in der TCM ganzheitlich betrachten.

Die vier Phasen des Menstruationszyklus

In der TCM wird der Menstruationszyklus oft in vier Hauptphasen unterteilt, die jeweils eigene energetische Qualitäten und Bedürfnisse haben. Diese Einteilung hilft uns, die subtilen Veränderungen im Körper besser zu verstehen und gezielt darauf einzugehen. Jede Phase hat ihre eigene Bedeutung für das Qi und das Blut, die beiden Hauptenergien, die im Körper zirkulieren.

  • Menstruationsphase: Dies ist die Zeit der Reinigung und des Neubeginns. Das Blut wird abgestoßen, und der Körper bereitet sich auf die nächste Phase vor. Hier steht die Bewegung von Qi und Blut im Vordergrund.

  • Postmenstruelle Phase (Follikelphase): Nach der Blutung beginnt der Körper, Yin und Blut aufzubauen. Dies ist eine Zeit der Regeneration und des Wachstums, in der das Nieren-Yin und das Leber-Blut genährt werden.

  • Zyklusmitte (Eisprungphase): Um den Eisprung herum erreicht das Yin und Yang seinen Höhepunkt. Diese Phase ist entscheidend für die Fruchtbarkeit und erfordert eine gute Balance der Energien.

  • Prämenstruelle Phase (Lutealphase): Kurz vor der nächsten Menstruation konzentrieren sich Qi und Blut im Unterbauch. Dies ist eine Zeit, in der die Zirkulation gefördert werden muss, um Stagnationen zu vermeiden.

Die Rolle von Qi und Blut im Zyklus

Qi (Lebensenergie) und Blut (Xue) sind die fundamentalen Substanzen, die den Menstruationszyklus steuern. Man kann sich das Qi als den Motor vorstellen, der das Blut bewegt, und das Blut als die Nahrung, die das Qi nährt und den Körper versorgt. Ein reibungsloser Zyklus hängt von einem harmonischen Fluss und einer ausreichenden Menge beider ab. Wenn das Qi stagniert, kann dies zu Schmerzen und Unregelmäßigkeiten führen. Ein Mangel an Blut kann den Zyklus verkürzen oder zu schwachen Blutungen führen. Die TCM betrachtet diese beiden Aspekte als untrennbar miteinander verbunden, wenn es um die Gesundheit des weiblichen Fortpflanzungssystems geht.

Was bedeutet ein unregelmässiger Zyklus aus TCM-Sicht?

Ein unregelmäßiger Zyklus, sei es zu früh, zu spät, zu stark, zu schwach oder ganz ausbleibend, wird in der TCM als ein Zeichen dafür gesehen, dass das Gleichgewicht von Qi und Blut gestört ist. Häufige Muster, die wir beobachten, sind:

  • Qi-Stagnation: Dies kann durch Stress, emotionale Belastungen oder mangelnde Bewegung verursacht werden und führt oft zu Schmerzen, Reizbarkeit und einem unregelmäßigen Blutfluss.

  • Blut-Leere: Ein Mangel an Blut, oft durch starke Blutungen, unzureichende Ernährung oder chronische Krankheiten bedingt, kann zu spärlichen oder ausbleibenden Perioden führen.

  • Kälte im Uterus: Kälte kann den Fluss von Qi und Blut blockieren und Schmerzen sowie unregelmäßige Zyklen verursachen.

  • Hitze im Blut: Dies kann zu vorzeitigen, starken oder schmerzhaften Blutungen führen.

Die genaue Diagnose ist entscheidend, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und eine passende TCM-Behandlung einzuleiten. Es geht darum, die Wurzel des Problems zu finden, nicht nur die Symptome zu behandeln. **Die TCM betrachtet den Zyklus als einen natürlichen Fluss, der das Wohlbefinden einer Frau widerspiegelt. Wenn dieser Fluss gestört ist, suchen wir nach den energetischen Ungleichgewichten, die dahinterstecken. Das Verständnis der vier Phasen und der Rolle von Qi und Blut ist der erste Schritt, um die Ursachen für einen unregelmäßigen Zyklus zu erkennen und Wege zu einer natürlichen Regulierung zu finden.

TCM-Therapien für einen regulierten Zyklus

Person standing by tree in forest, holding a white mug.

Wenn der Zyklus aus dem Takt gerät, kann die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) auf vielfältige Weise unterstützen. Es geht darum, die zugrundeliegenden Ungleichgewichte zu erkennen und gezielt zu behandeln. Die TCM betrachtet den Körper als ein komplexes System, in dem alles miteinander verbunden ist. Daher sind die Therapien oft eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden.

Akupunktur zur Zyklusregulation

Die Akupunktur ist eine der bekanntesten Säulen der TCM. Dabei werden feine Nadeln an bestimmten Punkten auf der Haut platziert, um den Fluss von Qi und Blut zu beeinflussen. Bei Zyklusbeschwerden zielt die Akupunktur darauf ab, Stagnationen aufzulösen, Mangelzustände auszugleichen und das Nervensystem zu beruhigen. Oftmals werden die Akupunkturpunkte an die jeweilige Phase des Zyklus angepasst, um die natürlichen Prozesse optimal zu unterstützen. Die Behandlung wird so zu einem feinen Tanz mit Ihrem Körper, der ihn sanft in seinen Rhythmus zurückführt.

Chinesische Arzneimitteltherapie

Neben der Akupunktur spielt die Kräuterheilkunde eine zentrale Rolle. Aus einer Vielzahl von Pflanzen, Mineralien und manchmal auch tierischen Substanzen werden individuelle Rezepturen zusammengestellt. Diese Kräuterformeln sind darauf ausgelegt, spezifische Muster von Ungleichgewicht zu korrigieren, sei es ein Mangel an Blut, eine Stagnation von Qi oder eine Überhitzung. Die Auswahl der Kräuter und ihre Dosierung hängen stark von Ihrer individuellen Diagnose ab. Eine typische Rezeptur kann beispielsweise darauf abzielen, das Nieren-Yin zu nähren oder das Leber-Blut zu bewegen, je nachdem, was Ihr Körper gerade benötigt.

Ernährung und Lebensstil im Einklang mit dem Zyklus

Die TCM legt großen Wert auf die richtige Ernährung und einen angepassten Lebensstil. Das bedeutet, dass bestimmte Nahrungsmittel in verschiedenen Zyklusphasen besser verträglich sind oder sogar eine heilende Wirkung haben können. Zum Beispiel wird in der Phase der Menstruation oft empfohlen, wärmende und blutaufbauende Speisen zu bevorzugen, während in der Mitte des Zyklus die Nährung der Essenz im Vordergrund stehen kann. Auch der Umgang mit Stress, ausreichend Schlaf und regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewegung sind wichtige Bausteine für einen ausgeglichenen Zyklus. Es geht darum, einen Rhythmus zu finden, der zu Ihnen passt und Ihren Körper nährt, anstatt ihn zu überfordern.

Die Anpassung von Ernährung und Lebensstil ist ein Prozess, der Geduld erfordert. Es ist nicht immer einfach, alte Gewohnheiten abzulegen, aber die positiven Auswirkungen auf Ihren Zyklus und Ihr allgemeines Wohlbefinden sind oft bemerkenswert. Die TCM bietet hierfür praktische und alltagstaugliche Empfehlungen.

TCM bei Kinderwunsch und Zyklusstörungen

Wenn der Wunsch nach einem Kind auf sich warten lässt oder der Zyklus selbst eine Herausforderung darstellt, kann die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) oft wertvolle Unterstützung bieten. Aus Sicht der TCM ist ein regelmäßiger Zyklus ein Zeichen für einen harmonischen Fluss von Qi und Blut. Wenn dieser Fluss gestört ist, kann das die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und zu verschiedenen Zyklusstörungen führen.

Häufige Zyklusstörungen und ihre TCM-Behandlung

Viele Frauen erleben im Laufe ihres Lebens Zyklusunregelmäßigkeiten. Dazu gehören Zyklen, die zu kurz oder zu lang sind, ausbleibende Perioden (Amenorrhoe) oder auch Zwischenblutungen. Aus TCM-Sicht sind dies oft Anzeichen für tieferliegende Ungleichgewichte. Häufige Muster sind:

  • Blut- und Qi-Schwäche: Dies kann zu einem unregelmäßigen oder ausbleibenden Zyklus führen.

  • Leber-Qi-Stagnation: Stress und Emotionen können den Fluss des Qi blockieren, was sich in unregelmäßigen Zyklen oder Schmerzen äußern kann.

  • Blut-Hitze oder Blut-Kälte: Diese Zustände können zu Blutungsstörungen wie zu frühen oder zu späten Perioden führen.

Die Behandlung in der TCM ist hier sehr individuell. Wir betrachten die genauen Symptome und die Konstitution der Frau, um einen passenden Therapieplan zu erstellen. Dies kann eine Kombination aus Akupunktur und chinesischen Kräutern beinhalten, um den Fluss von Qi und Blut zu harmonisieren und die zugrundeliegenden Ursachen zu behandeln. Manchmal ist es auch ratsam, schulmedizinische Untersuchungen parallel durchführen zu lassen, um ein vollständiges Bild zu erhalten und die TCM-Therapie optimal zu ergänzen.

Unterstützung der Fruchtbarkeit mit TCM

Wenn der Kinderwunsch im Raum steht, schauen wir in der TCM besonders genau auf die Energie von Niere und Milz, da diese für die Fortpflanzung eine zentrale Rolle spielen. Ein Mangel an Nieren-Essenz (Jing) oder eine Schwäche des Milz-Qi können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Unsere Therapien zielen darauf ab, diese Energien zu stärken und den Körper optimal auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Dazu gehört auch die Verbesserung der Eizell- und Spermienqualität sowie die Unterstützung der Einnistung.

PCOS und die TCM-Perspektive

Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine häufige Ursache für Unfruchtbarkeit und Zyklusstörungen. Aus Sicht der TCM sehen wir hier oft eine Kombination aus Feuchtigkeit, Hitze und Qi-Stagnation, die den Eisprung behindert und Zystenbildung begünstigt. Die Behandlung konzentriert sich darauf, diese Muster aufzulösen, den Eisprung zu fördern und den Hormonhaushalt auf natürliche Weise zu regulieren. Eine Kombination aus Akupunktur, Kräutern und Anpassungen im Lebensstil hat sich hier oft bewährt, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.

Balance finden: Körper und Geist im Einklang

Person in black robe and hat, misty industrial background, meditating.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) betrachten wir Körper und Geist als untrennbar verbunden. Ein unregelmäßiger Zyklus ist oft nicht nur ein körperliches Problem, sondern spiegelt auch innere Ungleichgewichte wider, die sich auf unsere Gefühle und unsere mentale Verfassung auswirken können. Es ist, als ob die innere Uhr des Körpers aus dem Takt geraten ist, und das beeinflusst unser gesamtes Wohlbefinden.

Die Verbindung von Emotionen und Zyklusgesundheit

Unsere Gefühle sind eng mit dem Fluss von Qi und Blut verknüpft, den Lebensenergien, die auch unseren Zyklus steuern. Wenn wir emotional unter Druck stehen, kann dies zu Stagnationen führen. Stellen Sie sich vor, ein Fluss wird durch einen Damm blockiert – das Wasser staut sich. Ähnlich kann anhaltender Ärger, Frustration oder auch tiefe Traurigkeit den freien Fluss von Qi und Blut im Körper behindern. Dies zeigt sich oft als Zyklusunregelmäßigkeit, PMS-Beschwerden oder sogar Schmerzen. Die TCM lehrt uns, dass das Zulassen und Verarbeiten von Emotionen ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung des Gleichgewichts ist. Es geht nicht darum, Gefühle zu unterdrücken, sondern darum, einen gesunden Umgang damit zu finden.

Stressbewältigung durch TCM

Stress ist einer der häufigsten Übeltäter, wenn es um Zyklusprobleme geht. In der TCM sehen wir Stress als eine Form von Qi-Stagnation, die besonders die Leberfunktion beeinträchtigt. Die Leber ist in der TCM für den reibungslosen Fluss von Qi im ganzen Körper verantwortlich und hat auch eine enge Verbindung zum Menstruationszyklus. Wenn die Leber unter Stress leidet, kann dies zu einem unregelmäßigen Zyklus führen, oft begleitet von Reizbarkeit, Brustspannen oder Kopfschmerzen vor der Periode. TCM-Methoden wie Akupunktur können hier gezielt eingesetzt werden, um das Qi zu bewegen und die Leber zu harmonisieren. Auch bestimmte Kräuterformeln, die auf die Beruhigung des Geistes und die Stärkung des Nervensystems abzielen, können sehr hilfreich sein. Denken Sie daran, dass die Bewältigung von Stress nicht nur kurzfristige Linderung bringt, sondern auch langfristig zur Regulierung Ihres Zyklus beiträgt.

Die Bedeutung von Schlaf und Ruhe

Schlaf ist die Zeit, in der sich unser Körper und Geist regenerieren. Aus Sicht der TCM ist guter Schlaf unerlässlich, um das Blut und das Yin zu nähren. Chronischer Schlafmangel oder unruhiger Schlaf kann zu einem Mangel an Blut und Yin führen, was sich wiederum negativ auf den Zyklus auswirkt. Wenn wir nicht genug ruhen, kann unser Körper seine Energiereserven nicht wieder auffüllen. Dies kann sich in Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und einem geschwächten Immunsystem äußern. Die TCM empfiehlt daher, auf eine gute Schlafhygiene zu achten: regelmäßige Schlafenszeiten, eine ruhige Schlafumgebung und entspannende Abendrituale. Techniken wie sanfte Qi Gong-Übungen oder Meditation vor dem Schlafengehen können ebenfalls helfen, den Geist zu beruhigen und die Schlafqualität zu verbessern. Die bewusste Einplanung von Ruhephasen im Alltag ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für Ihre Zyklusgesundheit.

Individuelle Wege zur Zyklusregulation

Person relaxing in bathtub, candles lit, water on floor.

Jeder Zyklus ist einzigartig, so wie jeder Mensch es ist. Was bei der einen Frau Wunder wirkt, mag bei einer anderen nur wenig Einfluss haben. Deshalb ist es in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) so wichtig, dass wir uns nicht auf starre Schemata verlassen, sondern immer den ganzen Menschen betrachten. Es geht darum, Ihre persönlichen Muster zu erkennen und die Therapie darauf abzustimmen. Das ist kein schneller Prozess, aber ein sehr wirkungsvoller.

Anpassung der Therapie an die individuellen Bedürfnisse

Stellen Sie sich vor, Ihr Zyklus ist wie ein komplexes Musikstück. Manchmal sind die Töne klar und harmonisch, manchmal gibt es dissonante Passagen. Unsere Aufgabe als TCM-Praktizierende ist es, diese Melodie zu verstehen. Wir schauen uns nicht nur die Symptome an, wie zum Beispiel unregelmäßige Blutungen oder Schmerzen, sondern auch Ihre allgemeine Konstitution, Ihre Lebensumstände und Ihre emotionalen Zustände. All das beeinflusst Ihren Zyklus.

  • Konstitutionelle Schwäche: Manche Frauen sind von Natur aus eher schwach im Qi und Blut. Hier setzen wir auf sanfte Stärkung.

  • Lebensstilfaktoren: Stress, Schlafmangel oder eine ungünstige Ernährung können den Fluss von Qi und Blut blockieren. Hier sind Anpassungen im Alltag gefragt.

  • Emotionale Faktoren: Gefühle wie Ärger, Frustration oder Traurigkeit können sich direkt auf den Zyklus auswirken. Wir arbeiten daran, diese emotionalen Blockaden zu lösen.

Die Auswahl der Akupunkturpunkte und die Zusammensetzung der Kräuterrezepturen werden daher immer wieder neu auf Ihre aktuelle Situation abgestimmt. Was in einer Zyklusphase hilft, muss in der nächsten vielleicht anders aussehen. Wir passen uns dem natürlichen Rhythmus Ihres Körpers an.

Geduld und Kontinuität in der Behandlung

Die TCM betrachtet den Körper als ein System, das Zeit braucht, um sich zu regenerieren und neu zu justieren. Ein unregelmäßiger Zyklus ist oft das Ergebnis langjähriger Ungleichgewichte. Daher ist es unrealistisch zu erwarten, dass sich alles über Nacht ändert. Geduld und eine kontinuierliche Behandlung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Wir arbeiten oft in Zyklen, ähnlich wie Ihr Menstruationszyklus selbst. Eine Behandlungsserie kann mehrere Monate dauern, wobei wir die Frequenz der Sitzungen und die Kräuteranpassungen im Laufe der Zeit verändern. Es ist wie beim Gärtnern: Man sät, pflegt und wartet auf die Ernte. Jede Sitzung, jede Kräutereinnahme ist ein Schritt auf dem Weg zu mehr Balance.

Die Rolle der TCM als Begleitung auf dem Weg zur Balance

Die TCM versteht sich nicht als schnelle Reparaturwerkstatt, sondern als Wegbegleiterin. Wir möchten Ihnen helfen, Ihren Körper besser zu verstehen und wieder in Einklang mit seinen natürlichen Rhythmen zu kommen. Das bedeutet auch, dass Sie selbst eine aktive Rolle spielen. Durch bewusste Ernährung, angepasste Bewegung und Stressmanagement können Sie den Heilungsprozess maßgeblich unterstützen.

Die Reise zu einem ausgeglichenen Zyklus ist eine Reise zu sich selbst. Es geht darum, auf die Signale Ihres Körpers zu hören und ihm die Unterstützung zu geben, die er braucht. Die TCM bietet hierfür ein tiefes und ganzheitliches Verständnis, das weit über die reine Symptombekämpfung hinausgeht. Wir helfen Ihnen, die Harmonie in Ihrem Inneren wiederzufinden, was sich dann auch in einem regelmäßigen und beschwerdefreien Zyklus widerspiegelt.

Denken Sie daran, dass jeder kleine Schritt zählt. Mit der richtigen Unterstützung und Ihrer eigenen Achtsamkeit können Sie Ihren Zyklus positiv beeinflussen und zu mehr Wohlbefinden gelangen.

Es gibt viele Wege, deinen Körper dabei zu unterstützen, seinen Rhythmus wiederzufinden. Manchmal sind es kleine Änderungen im Alltag, die einen großen Unterschied machen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deinen Zyklus auf natürliche Weise ins Gleichgewicht bringen kannst, schau auf unserer Webseite vorbei!

Ein Weg zu mehr Wohlbefinden

Die traditionelle chinesische Medizin bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um den weiblichen Zyklus zu verstehen und zu harmonisieren. Indem wir die verschiedenen Phasen des Zyklus betrachten und die zugrundeliegenden Ungleichgewichte erkennen, können wir gezielt Massnahmen ergreifen. Ob durch Akupunktur, Kräutertherapie oder Anpassungen im Lebensstil – die TCM kann Ihnen helfen, Ihren Körper besser zu verstehen und zu mehr Rhythmus und Balance zu finden. Es ist ein Weg, der Geduld und Achtsamkeit erfordert, aber die Belohnung ist ein gesteigertes Wohlbefinden und ein harmonischerer Lebensrhythmus.

Häufig gestellte Fragen

Was versteht die TCM unter einem Zyklus?

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der weibliche Zyklus als ein natürlicher Rhythmus von Körper und Geist betrachtet. Er wird durch das Zusammenspiel von Energie (Qi) und Blut gesteuert. Man kann sich das wie einen Fluss vorstellen, der mal stärker, mal sanfter fliesst und sich über die Monate hinweg wiederholt.

Warum ist mein Zyklus unregelmässig?

Ein unregelmässiger Zyklus kann aus Sicht der TCM verschiedene Ursachen haben. Oft ist es so, dass der Fluss von Qi und Blut nicht ganz reibungslos funktioniert. Manchmal gibt es zu wenig Energie oder Blut, manchmal staut es sich oder fliesst nicht richtig. Auch Gefühle wie Stress oder Sorgen können diesen Fluss stören.

Wie kann Akupunktur bei Zyklusproblemen helfen?

Akupunktur kann wie ein sanfter Weckruf für den Körper sein. Mit feinen Nadeln an bestimmten Punkten regen wir den Energie- und Blutfluss an. Das hilft, Blockaden zu lösen und den Körper wieder in seinen natürlichen Rhythmus zu bringen. Das Ziel ist, dass sich der Zyklus wieder harmonisch einpendelt.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei einem unregelmässigen Zyklus?

Die Ernährung ist ein wichtiger Baustein in der TCM. Bestimmte Lebensmittel können den Körper stärken und den Zyklus unterstützen, während andere ihn eher belasten können. Wir schauen darauf, was Ihrem Körper guttut, um ihn von innen heraus zu unterstützen und ihm zu helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Wie lange dauert es, bis sich der Zyklus mit TCM reguliert?

Jeder Körper ist anders, deshalb ist die Zeit, die es braucht, um den Zyklus zu regulieren, sehr individuell. Manchmal sieht man schon nach wenigen Wochen eine Veränderung, manchmal dauert es etwas länger. Wichtig ist, geduldig zu sein und der Behandlung Zeit zu geben, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann.

Kann TCM auch bei Kinderwunsch helfen?

Ja, die TCM kann sehr gut dabei unterstützen, die Fruchtbarkeit zu fördern. Indem wir den Zyklus regulieren, das Qi und Blut stärken und den Körper auf eine Schwangerschaft vorbereiten, schaffen wir gute Bedingungen. Viele Frauen erfahren durch TCM-Anwendungen eine positive Veränderung auf dem Weg zum Wunschkind.

Beitrag teilen: